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8 Marketingstrategien und Werbeideen für Tattoostudios

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Ganz gleich, ob du seit Jahren ein etabliertes Tattoostudio betreibst oder zum ersten Mal eins eröffnen möchtest – Marketing und Werbung sind immer wichtig.

Wir haben mit einer Reihe erfahrener Tätowierer gesprochen, die ein eigenes Studio besitzen, um herauszufinden, welche Marketingstrategien für Tattoostudios am besten geeignet sind.

Du kannst den ganzen Tag Google durchsuchen wie du Werbung für dein Unternehmen machen kannst. Aber wenn es um Marketing in der Tattoobranche geht, gilt es ein paar besondere Dinge zu beachten. Alles hängt natürlich davon ab, was du erreichen möchtest, ob du lokale Walk-Ins oder Kunden aus der Ferne ansprechen möchtest.

The Church Tattoo Studio, Redditch, UK

1. Stelle etwas dar

Zuerst solltest du sicherstellen, dass deine Ladenfront gut aussieht. Aber nicht nur das, sie sollte auch deinem Stil entsprechen. Wenn du ein Walk-In-Studio an einer Hauptstraße betreibst sollte es eine gewisse Anziehungskraft haben. Es ist unwahrscheinlich, dass neue Kunden hereinkommen, wenn dein Studio heruntergekommen oder schmutzig aussieht.

Aber auch wenn du ein Studio in einem Gebäude oder in einer etwas abgelegeneren Gegend hast solltest du auf deine Einrichtung achten. Wenn du Bilder online hochlädst, wird dies deiner Reputation zugutekommen.

2. Digitales Marketing 

Wenn zum Beispiel jemand in Berlin nach einem Tätowierer sucht ist Google einer der ersten Orte, an denen er suchen wird. Es ist daher ratsam, sich auf „Google My Business“ einzurichten um dort ein paar Bewertungen zu erhalten. Dies gilt nicht nur für Tattoo-Marketing, aber es wird dir auf lange Sicht definitiv helfen.

Weitere Informationen zu „Google My Business“ erhalten Sie hier.

3. Soziale Medien

Soziale Medien sind ein Teil des digitalen Marketing – und noch dazu ein sehr großer. Sie haben die Werbung in Zeitschriften so gut wie abgelöst. Lianne Moule, Mitinhaberin von Immortal Ink in Chelmsford stimmt dem zu: „Das Studio besteht seit 20 Jahren, und wir haben früher Werbung in Zeitschriften geschaltet, aber heute nutzen wir nur noch Social Media“.

Du brauchst also nicht nur deine persönlichen Social-Media-Seiten fürs Tätowieren, sondern solltest auch eine Instagram- und Facebook-Seite für dein Studio haben. Zeige welche Künstler für dich arbeiten, indem du Bilder von ihren Arbeiten postest und von allem anderen, was du anbietest, wie z.B. Merchandise.

Bitte deine Angestellten, dein Studio auf ihren persönlichen Social-Media-Seiten zu erwähnen. Sie können das Studio in allen Posts mit Tags versehen, das Studio als Standort angeben und es in ihrer Biografie erwähnen.

Wenn du nicht viel Interaktion in den sozialen Medien feststellst, kannst du bezahlte oder gesponserte Anzeigen ausprobieren. Das heißt im Grunde, dass du einen kleinen Geldbetrag für jeden Beitrag zahlst, um sicherzustellen, dass du mehr Leute erreichst. Und das Geld ist gut angelegt, da man nicht viel investieren muss, um bei Facebook viele Leute zu erreichen.

Wenn du keine Zeit hast, dich um deine eigenen sozialen Kanäle zu kümmern, oder das alles zu kompliziert klingt, gibt es Leute, die das für dich tun können. Freiberufliche Social-Media-Spezialisten und Texter kennen sich mit diesen Dingen sehr gut aus. Sie wissen genau, wie sie         auf dich aufmerksam machen können.

“Das Studio besteht seit 20 Jahren, und wir haben früher Werbung in Zeitschriften geschaltet, aber heute nutzen wir nur noch Social Media.”

Lianne Moule, Immortal Ink, Essex, UK
Ein Künstler nutzt Social Media

4. Traditionelles Marketing

Obwohl die sozialen Medien heutzutage präsenter sind, ist traditionelles Marketing noch lang nicht ausgestorben – jedoch vielleicht eher etwas für neue Shops. Einige Künstler haben uns erzählt, dass Plakatwerbung vor ihrem Shop gut funktioniert. Andere Künstler erzählten uns, dass sie mit Werbung in Zeitschriften und Flyern erfolgreich waren. Diese können in anderen Läden oder in Barbershops (die mit den Frisuren und Bärten, nicht wir!) und Cafés ausgelegt werden.

Oder vielleicht gleich etwas größer? Einige Studios haben bereits lokale Sportveranstaltungen gesponsert oder sogar schon in Sportstadien Werbung geschaltet.

5. Sag den Nachbarn mal “Hallo“

Sag deinen Nachbarn “Hallo” und stelle dein Studio vor. Wenn du dich bei anderen Geschäften in deiner Umgebung vorstellst, werden sie dich wahrscheinlich gerne weiterempfehlen, wenn jemand bei ihnen nach einem guten Tätowierer fragt.

Sei aber vorsichtig, wo du dein Studio eröffnest. Wenn du dich an einer Hauptstraße niederlässt, an der es bis jetzt nur ein Studio gibt, könntest du damit jemandem auf die Füße treten. Gehe also bei der Suche nach dem geeigneten Standort mit etwas Fingerspitzengefühl vor.

6. Conventions

Tattoo Conventions sind auch eine großartige Möglichkeit, um dein Studio bei potenziellen Kunden bekannt zu machen. Jede Person dort gehört zu deiner Zielgruppe und deine bloße Anwesenheit wird Werbung für dein Studio machen. Wenn Conventions in deiner Nähe sind – gehe dort hin. Es ist eine hervorragende Gelegenheit dir einen Kundenstamm aufzubauen.

Stelle sicher, dass du einen guten Platz erwischst. Besorge dir ein auffälliges Banner und dekoriere deinen Stand mit Eigenwerbung – vielleicht platzierst du sogar noch ein paar kostenlose Süßigkeiten!

Wenn du noch nie an einer Convention teilgenommen hast, kannst du diesen Artikel hier lesen um dir einen Überblick zu verschaffen.

Tattoo Conventions sind gut, um für sich zu werben

7. Veranstalte eine Eröffnungsparty

Gibt es einen besseren Weg für dich zu werben, als eine Eröffnungsparty zu veranstalten? Öffne dein Studio für eine Nacht und lade andere Tätowierer, Künstler, Leute aus der Industrie, Freunde und deren Freunde, usw. ein.

Kostenloses Essen und Alkohol sind immer gern gesehen, nur zur Info.

Männlicher Tätowierer tätowiert weiblichen Kunden während einer Eröffnungsparty im Tattoostudio

8. Biete einen Rabatt an

Nichts verführt Kunden mehr dazu Produkte zu kaufen als ein Angebot. Also, warum bietest du nicht einen 10% Rabatt für regionale Geschäfte oder einen Empfehlungsrabatt an? Wenn dein Kunde zum Beispiel einen Freund empfiehlt, kriegen beide einen Rabatt von 10% auf ihr nächstes Tattoo.

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